Hundesport hat die gemeinsame Bewegung von Menschen und ihren Hunden zum Ziel. Dabei werden sowohl Gesundheit und Geschicklichkeit der Hunde als auch die Bindung zu deren Besitzer:innen gefördert. Zusätzlich wird dem natürlichen Bewegungsdrang der Hunde Sorge getragen. Obwohl in Geschicklichkeitssportarten wie Agility Hunde im Mittelpunkt stehen, kommen auch deren Besitzer:innen ins Schwitzen, da sie bei allen Hindernissen mit ihren Hunden mitlaufen müssen.
Für die meisten Sportarten wird eine bestandene Begleithundeprüfung vorausgesetzt, doch auch beim Joggen mit Hund muss ein ausreichender Gehorsam gegeben sein.
Hundesportarten sind breit gefächert, sodass für alle das Passende dabei ist. Hier wollen wir dir einige Sportarten, die als Hobby oder auch in Wettkämpfen betrieben werden können, kurz vorstellen.
Beim Agility muss der Hund einen Hindernisparcours innerhalb einer vorgegebenen Zeit durchlaufen. Der oder die Hundeführer:in läuft mit dem Hund mit und zeigt ihm mit Körpersprache und Hörzeichen den Weg. Hindernisse und Hund dürfen dabei nicht berührt werden. Die Hindernisse bestehen aus Sprüngen, Rampen, Wippen, Tunneln und Slaloms. Agility fordert hohes Geschick und Aufmerksamkeit bei Mensch und Hund, da bereits kleine Unachtsamkeiten zu zeitraubenden Fehlern oder einer Disqualifikation führen können.
Der Turnierhundsport ist ähnlich wie Agility ein Geschicklichkeitssport, der meistens im Vierkampf in den Disziplinen Gehorsamsübung, Hürdenlauf, Slalom und Hindernislauf ausgetragen wird.
Im Rahmen des Turnierhundsports werden auch Geländeläufe über 1, 2 oder 5 km mit angeleintem Hund bestritten. Sie sind ähnlich dem Canicross, bei dem Hunde mit einem speziellen Geschirr, vergleichbar mit Schlittenhundegeschirren, und einer speziellen Leine ausgestattet sind.
Dogdancing vereint Gehorsamkeit und Kunststücke zu einer musikalischen Choreografie. Der oder die Besitzer:in führt den Hund mit kleinsten Signalen und Kommandos. Einige der Bewegungsabfolgen sind aus dem Dressurreiten abgeleitet.
Beim Discdogging wird in der einfachsten Form ein Frisbee geworfen und vom Hund apportiert. Es können aber auch Kunststücke eingeübt und Turniere bestritten werden. Wichtig ist hier, dass das Frisbee hundegerecht, also bruchsicher und biegsam ist.
Je nach Sportart trainieren Hund und Mensch Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Koordination. Auch das Herz-Kreislauf-System beider profitiert von der regelmäßigen Bewegung in der frischen Luft.
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