Golf ist eine traditionelle Ballsportart deren frühe Anfänge vermutlich schon in der Antike liegen. Wer genau den Grundstein für den Golfsport gelegt hat, lässt sich heute nicht mehr sagen.
Der älteste Golfkurs der Welt liegt im schottischen Küstenort St. Andrews und wird 1552 zum ersten Mal erwähnt. 1744 wird, ebenfalls in Schottland, der erste Golfclub mit dem Namen «The Honourable Company of Edinburgh Golfers» gegründet. Der populärste Golfclub, der «Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews», sorgt 1888 mit dem ersten offiziellen Regelwerk für einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des Golfs. Aus diesem Grund gelten wohl die Schotten als Erfinder des modernen Golfs.
1901 etablierte sich die Professional Golfers Association (PGA), welche heute Hauptorganisator von bekannten Turnieren auf der ganzen Welt ist.
Das Prinzip vom Golf ist simpel: Der Ball soll mit möglichst wenigen Schlägen vom Abschlag bis ins Loch. Durch Hindernisse zwischen Abschlag und Loch, den vorgegebenen Schlägen pro Loch (Par) und dem spielereigenen Handicap wird es dann aber doch komplexer.
Um mit dem Golfen beginnen zu können, muss eine Platzreifeprüfung abgelegt werden. Sie gilt als Voraussetzung für die Mitgliedschaft in einem Golfclub. Nach erfolgreicher Prüfung startet man als Amateurgolfer mit einem Handicap von -54 für einen 18-Loch-Golfkurs. Das Handicap beschreibt die «Spielstärke» eines Amateurgolfers und erlaubt es, die Ergebnisse verschieden starker Spieler zu vergleichen.
Vereinfacht formuliert, drückt es die Anzahl der Schläge aus, die man auf einer 18-Loch-Runde Vorsprung auf das vorgegebene Par bekommt. Das Par ergibt sich aus den Schlägen, die ein Spieler mit Handicap Null oder besser benötigen würde, um das jeweilige Loch zu spielen. Amateurgolfer können ihr Handicap in offiziell gezählten Golfrunden wie Turnieren oder Extra Day Scores verbessern. Steigt man in die Profiliga ein, spielt man ohne Vorgabe.
Auf einer Golfrunde ist man immer an der frischen Luft und etwa vier Stunden auf den Beinen. Trainiert werden dabei der Rumpf, die Bauchpartie sowie die Waden und Füsse. Vor allem der Golfschwung ist ein sehr komplexer Bewegungsablauf. Es erfordert Kraft, Koordination und Konzentration, um ihn zu perfektionieren.
Golf ist aber nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist. Das Spiel erfordert mentale Stärke, da man nicht nur gegen andere Spieler Antritt, sondern immer auch gegen sich und sein Handicap spielt.
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