Das Turnen hat seinen Ursprung in der militärischen Ausbildung, um die Soldaten körperlich fit zu halten. Heutzutage ist es ein sehr facettenreicher Sport für Jung und Alt mit vielen verschiedenen Disziplinen. Neben Geräte- und Trampolinturnen (im Wettkampf auch Kunstturnen genannt) gehören auch Gymnastik, Rhythmische Sportgymnastik, Aerobic, Akrobatik und Voltigieren, dem Turnen auf einem sich bewegenden Pferd, dazu. Das Kunstturnen war 1896 eine der vier ersten olympischen Sportarten.
Turnen kann sowohl als Einzel- oder Teamsport betrieben werden. Es setzt sich aus einer Vielzahl an Übungen zusammen, die am Boden oder am Gerät ausgeführt werden. Darunter befinden sich Schwungübungen, statische Übungen (das Halten einer Körperposition) und Übungen mit langsamer Verlagerung des Körpers.
Wettkämpfe sind in Pflicht und Kür unterteilt.
Im Pflichtteil sind Übungen und Abfolge vorgegeben, sodass die Kampfrichter:innen die Leistungen der einzelnen Bewerber:innen direkt miteinander vergleichen können.
Der Kürteil ist zeitlich begrenzt und von den Sportler:innen frei gestaltbar. Die Bewertung erfolgt nach Schwierigkeitsgrad der Übungen, den Bewegungsabläufen und der fliessenden Durchführung.
Turnen stärkt deine Kondition, Koordinationsfähigkeit, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Balance. Es hält fit und ist die perfekte Grundlage für das Ausüben weiterer Sportarten.
Hier ein Video vom Schweizer Sportförderungsprogramm Jugend+Sport:
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