Leichtathletik vereint die grundlegenden menschlichen Bewegungsabläufe des Laufens, Springens und Werfens in mehreren Disziplinen und kann ganzjährig im Freien oder in Hallen ausgeübt werden. Sie zählt zu den ältesten Sportformen: Aufzeichnungen in ägyptischen Gräbern um etwa 2250 v. Chr. zeigen Lauf- und Sprungwettkämpfe, die während der Feierlichkeiten zu Ehren eines amtierenden Pharaos veranstaltet wurden. Bei den ersten Olympischen Spielen der Antike im Jahr 776 v. Chr. wurden Laufwettkämpfe ausgetragen; später kamen Sprünge und Würfe hinzu.
Abgesehen vom Staffellauf, der einzigen Disziplin mit Teamcharakter, steht die individuelle Leistung im Fokus. Diese ist durch die Internationalen Wettkampfregeln exakt mess- und vergleichbar. Zwar haben Wettkämpfe das Ziel, die beste Leistung unter den Teilnehmenden zu prämieren; Leichtathlet:innen streben aber auch danach die persönliche Bestleistung immer wieder zu übertreffen. Die verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik bilden das Herzstück der Olympischen Spiele.
Der Langstreckenlauf, beziehungsweise das Jogging hat sich als Breitensport, der ganzjährig betrieben werden kann, etabliert.
Innerhalb der Leichtathletik wird zwischen Lauf-, Sprung- und Wurfwettkämpfen unterschieden. Im Mehrkampf wird die Leistung in allen drei Gruppen gemessen.
Laufdisziplinen
Springdisziplinen
Wurf
Prinzipiell sind für alle Disziplinen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Technik wichtig, es werden aber pro Disziplin unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Das Training wird mit dem Mehrkampf begonnen und erst, wenn sich Stärken herauskristallisieren, spezialisieren sich die Athlet:innen auf eine Disziplin.
Hier ein Video vom Schweizer Sportförderungsprogramm Jugend+Sport:
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