Skifahren ist ein Sport für die ganze Familie, bei dem man auf zwei Skiern meistens auf einer präparierten Skipiste oder seltener im freien Gelände einen Hang hinuntergleitet. Seinen Ursprung hat das Skifahren im norwegischen Telemark um etwa 1860. In den 1890er Jahren gewann es auch in Mitteleuropa immer mehr an Begeisterung. Der Wettkampfsport wird als «Ski Alpin» bezeichnet und ist sowohl bei Teilnehmern als auch Zuschauern sehr beliebt.
Beim Skifahren können verschiedene Techniken zum Einsatz kommen, etwa die Schussfahrt, die Schrägfahrt und der Schwung beziehungsweise Bogen.
Die Schussfahrt zeichnet sich durch hohe Geschwindigkeiten aus, da man entlang der Fallline, also der Richtung, in der beispielsweise Wasser einen Hang hinunterfliesst, fährt. Entsprechend gefährlich ist sie für unerfahrene Skifahrer, da kaum Zeit bleibt, um auf unvorhergesehene Hindernisse zu reagieren.
Bei der Schrägfahrt kreuzt man die Fallline in einem schrägen Winkel. Sie wird mit dem Schwung kombiniert, um die Richtung zu wechseln, sobald beispielsweise der Rand der Piste erreicht wird.
Bei alpinen Skirennen müssen mit Toren abgesteckte Strecken in möglichst kurzer Zeit durchfahren werden. Es wird zwischen verschiedenen Wettbewerben unterschieden, die sich im Streckenaufbau unterscheiden:
Abfahrt: kombiniert anspruchsvolle Kurven, Sprünge und Gleitphasen bei hohen Geschwindigkeiten
Super-G: höhere Anzahl an Richtungswechseln und engere Kurven im Vergleich zur Abfahrt
Slalom: technisch sehr anspruchsvoll; sehr kurze Torabstände mit extrem schnellen Richtungswechseln
Riesenslalom: ähnlich dem Slalom, aber mit weniger Toren in grösseren Abständen
Skifahren verbessert deine motorischen Fähigkeiten und stärkt dein Herz-Kreislauf-System. Du solltest aber ein gewisses Mass an Kondition und Kraft, vor allem in den Beinen, mitbringen.
Hier ein Video vom Schweizer Sportförderungsprogramm Jugend+Sport:
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