Tischtennis entwickelte sich aus einer frühen Form des Tennis, die von Walter Clopton Wingfield 1874 in England entwickelt wurde. Um auch bei Regen spielen zu können, benutzte man Tische mit einer Schnur als Netz und diverse flache Gegenstände als Schläger. Da es sehr leicht erlernbar ist wurde es schnell bei Jung und Alt beliebt. Schon 1875 wurden die ersten Spielregeln eingeführt. Inzwischen sind Grösse und Beschaffenheit von Tisch, Ball und Schläger genormt.
Zwei oder vier Spieler:innen stehen sich an den schmalen Enden des Tisches gegenüber. Ein Spiel besteht aus meist 5 Sätzen, von denen für den Sieg mindestens drei gewonnen werden müssen.
Ein Satz beginnt mit dem Aufschlag, bei dem ein:e Spieler:in den Ball aus der Flachen Hand in die Luft wirft und dann mit dem Schläger so trifft, dass der Ball einmal die eigene Tischhälfte berührt, über das Netz springt und einmal auf der gegnerischen Hälfte aufkommt. Der oder die Gegner:in muss dann den Ball direkt zurück über das Netz schlagen. Auch hier muss der Ball wieder einmal das gegnerische Feld berühren. Dieses Hin und Her wird auch als Ballwechsel bezeichnet. Der Ballwechsel endet, sobald eine:r der Spieler:innen einen Fehler macht. Dazu zählen:
Ist das der Fall, erhält der oder die Gegner:in einen Punkt. Gespielt wird, bis eine:r der Teilnehmenden 11 Punkte mit einem Vorsprung von mindestens 2 Punkten erspielt hat, andernfalls wird weitergespielt, bis ein 2-Punkte-Vorsprung entsteht und der Satz beendet wird.
Tischtennis fordert Reaktion, Schnelligkeit und Koordinationsfähigkeit. Besonders bei langen Spielen trainiert es das Herz-Kreislauf-System und die allgemeine Fitness.
Hier ein Video vom Schweizer Sportförderungsprogramm Jugend+Sport:
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